91 präsentierte Arbeiten, davon 39 mündliche Vorträge und 52 in Form von Postern;
die Anwesenheit von Forschern, Technikern des Sektors, Weinbauern und Journalisten;
eine kompetente, tadellose Organisation;
die Einzigartigkeit und Erhabenheit eines Territoriums wie es die Ribeira Sacra ist:
Das sind die Gründe für den Erfolg des zweiten Internationalen Kongresses über den Weinbau in den Bergen und Hanglagen, der vom CERVIM und von der Regierung Galiciens (Spanien) organisiert wurde.
Außerdem haben 4 Arbeitskreise - unter der Leitung von Prof. Failla, Dr. Orriols, Dr. Ambroise Régis sowie Prof. Sorbini - die sich mit den Argumenten Geschichte und Kultur des Weinbaus in den Bergen und / oder Hanglagen; Technologie der Weinbau- und Önologieproduktion; Umwelt, Territorium und Landschaft; wirtschaftliche und soziale Aspekte beschäftigten und von der meisterhaften Erfahrung des Prof. Bianchi de Aguiar, dem Vorsitzenden des Wissenschaftlich-Technischen Ausschusses koordiniert wurden, dazu geführt, dass wir sagen können zufrieden zu sein. Die entsprechenden Schlussfolgerungen sind soeben vorgelegt worden.
Gleichzeitig müssen wir zugeben, dass, obwohl einerseits die Arbeit und der Einsatz des CERVIM für den Weinbau in den Bergen und Hanglagen durch die Reform der OCM anerkannt worden sind, andererseits jedoch auch laut gesagt werden muss, dass wir aufgrund der Initiativen, die der Bergweinbau entfaltet hat und seit über 20 Jahren weiter entfaltet, mit eklatanteren Resultaten gerechnet hatten.
Die Vermeidung der Entwurzelung im Bergweinbau ist sicherlich ein wichtiger Punkt, aber eine deutlichere Anerkennung des Werkes, der Arbeit, der Kultur und des heldenhaften Weinbaus, bzw. der Rolle der Wahrung der Umwelt und der Förderung der Landschaft, wäre durchaus rechtmäßig gewesen. Ganz sicher stellt die nationale Hülle den politischen Moment dar, der es uns erlauben wird, den Problematiken der Restrukturierung und auch der Anerkennung des Weinbaus in den Bergen und Hanglagen entgegenzutreten.
Und auch bei dieser Gelegenheit müssen wir eine aktive Rolle übernehmen. Aber unsere Tätigkeit muss weitreichend sein. Damit dies gelingt, benötigen wir neue Energien und Ressourcen. Wir müssen politische und institutionelle Unterstützung finden. Wir müssen die Regionen, die Staaten und die Europäische Union sensibilisieren, ohne die internationalen Weinbauorganisationen zu vergessen. Wir müssen Politiker und hohe Funktionäre einladen, unsere Territorien zu besichtigen und ihnen den Bergweinbau vorführen, damit sie sich an Ort und Stelle darüber bewusst werden.
Zu diesem Zweck ist die Kommunikation grundlegend.
Das Web-Portal, die Zeitschrift, der Internationale Bergweinwettbewerb und der Kongress sind ausgezeichnete Kommunikationsmittel, aber trotzdem müssen wir mehr tun.
Die Schlussfolgerungen des Kongresses werden an den kürzlich erneuerten Verwaltungsrat des CERVIM weitergeleitet werden, der Strategien anwenden wird, um die Arbeit zur Wahrung und Förderung des Bergweinbaus noch stärker und ausgeprägter werden zu lassen.
Zum Schluss sei der Direktion des CERVIM sowie den Angestellten, ohne die dieser Kongress nicht so erfolgreich gewesen wäre, ein herzliches Dankeschön ausgesprochen.